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Ein Beitrag aus der Kategorie: Brustkrebs-Tagebuch

In diesem Blogbereich möchte ich meine Gedanken und Erlebnisse zu meinem Leben mit Brustkrebs niederschreiben. Was mich bewegt, was mir hilft oder eben nicht. Vor allem aber möchte ich darauf aufmerksam machen, wie wichtig es ist die eigene Brust regelmäßig zu beobachten und abzutasten. Im Menü unter "About" findet man alle Beiträge in meinem Brustkrebs-Tagebuch. Wieviele es werden? Keine Ahnung. Worüber ich schreibe? Weiss ich noch nicht. Aber der Brustkrebs gehört seit Ende Januar 2021 zu mir und zu meinem Leben. Und darum möchte ich euch in meinem Blog daran teilhaben lassen ... wenn ihr mögt ...

Brustkrebs darf kein Tabuthema sein! Eine von acht Frauen in Deutschland erkrankt im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Brustkrebs ist hierzulande die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Gleichzeitig sind die Heilungschancen im Vergleich zu anderen Krebsarten gut, wenn die Diagnose früh gestellt wird.

Nach der Diagnose kommt die Behandlung: Hallo Chemotherapie!

10 Dinge, die ich vor meiner Chemo gemacht habe.

10 Dinge, die ich vor meiner Chemo gemacht habe.
| Brustkrebs-Tagebuch

Wenige Wochen sind vergangen und die Diagnose Brustkrebs konnte ich etwas sacken lassen. So viele Fragen wie die letzten Wochen hab ich glaub ich zuletzt als Kleinkind gestellt. Aber Fragen macht schlau und beruhigt ungemein. Wie wird es nun also mit mir und meinem Tumor weitergehen? Was muss ich beachten? Was kann ich tun? Welche Termine kommen auf mich zu und wie geht es mir dabei? Moment mal... eins nach dem anderen ...

Mein Weg gegen den Brustkrebs

Das Wichtigste vorweg. Nicht jeder Brustkrebs ist gleich. Nicht jeder Patient mit Brustkrebst bekommt die gleiche Behandlung. Und selbst die gleiche Behandlung kann von Patient zu Patient einfach ganz unterschiedlich verlaufen. Daher ist es mir ganz wichtig hier zu schreiben, dass dies nun ein Bericht über meinen ganz persönlichen Weg ist, um gegen den Brustkrebs zu kämpfen!

Letzte Woche hab ich nun also das Ergebnis des Onkotype bekommen, von dem ich euch in meinem ersten Blogbeitrag geschrieben habe. Das Tumorgewebe wurde nun eben genauer untersucht und es wurde festgestellt, dass mir eine Chemo sehr gut helfen wird. Dann nehm ich die doch direkt mal! Ein tolles "Verkaufsgespräch" am Telefon mit dem Krankenhaus, wenn man es so nennen will. Also ist es nichts schlechtes "Hilfe ich brauche Chemo!!!" - Nein, es ist etwas Gutes! Denn es gibt etwas was mir helfen kann. Yes! Vorallem helfen kann, dass es zu keinem Rückfall kommt. Denn das ist das Vielversprechendste an der Chemo. Alle noch so kleinen bösen Zellen finden und diese zerstören. Auf nimmer wiedersehen!

Der Tumor bleibt nun erstmal drin und wird mit einem kleinen Metallring markiert. Wenn der Tumor dann bei der Chemo immer kleiner wird (so das große Ziel) bleibt zum Schluss eben dieser Ring übrig und man sieht wo der Tumor mal war. Anhand der Tumorgröße kann man nun also sehr gut erkennen ob die Chemo wirkt.

Ich bekomme 2 verschiedene Substanzen!

Die erste "EC" insgesamt 4x, alle 3 Wochen. Die zweite "Paclitaxel" 12x und das jede Woche. Nach einer 3 bis 4 wöchigen Pause dann die abschließende OP und im Anschluss noch eine Runde Bestrahlung. Check! Alles verstanden? Klar! Dann kanns ja losgehen...

Ähm, oder sollte ich vorher noch irgendwelche Dinge beachten? Ohja!

10 Dinge, die ich vor meiner Chemo gemacht habe

  • Die Kinder darauf vorbereiten und die Kinderbetreuung für die erste Woche nach den Chemo-Sitzungen organisieren. Denn üblich geht es einem die erste von den 3 Wochen besonders schlecht, Woche 2 und 3 sind dann wieder etwas besser, bis es dann wieder von vorne los geht ...
  • Reden, Reden, Reden ... mit den Ärzten, dem Partner, den Kindern, den Freundinnen. Das hat mir unglaublich gut getan.
  • Dieses Brustkrebs-Tagebuch schreiben und sich die Dinge nochmal bewusst machen. Versuchen dabei jeden Tag die positiven Dinge zu sehen. So ein Tagebuch muss nicht unbedingt öffentlich sein. Mir aber hat das unglaubliche Feedback auf meinen Facebook-Beitrag ➚ und den Newsletter mega gut getan und mir einen echten Energieschub gegeben. Ganz nach dem Motto "Du bist nicht allein!". Ihr seid der Oberknaller! Vielen Dank! Allgemein glaube ich, schreib ich direkt mal an meiner Dankesrede ;-)
10 Dinge, die ich vor meiner Chemo gemacht habe. Nach der Diagnose kommt die Behandlung! Mein Weg gegen den Brustkrebs! Die ambulante Chemotherapie bei Frau Dr. med. Michaela Beha in Amberg.
Danke Simone! 
  • Die Zähne (vorallem das Zahnfleisch) beim Zahnarzt checken lassen.
  • Einen Port ➚ legen lassen. So muss die Chemo nicht über die dünnen Armvenen, sondern kann direkt über eine "dicke" Leitung in den Blutkreislauf. Ich hab mir sagen lassen, das wär ganz praktisch. Also mach ich das.
  • Sich Gedanken über die neue Frisur machen und lustige bequeme Mützen ➚ nähen (dazu folgt nochmal ein extra Beitrag)
  • Jeden Tag Bewegung an der frischen Luft. Dabei tolle Familienfotos machen und die positive Energie und Leichtigkeit der Kinder aufsaugen!
  • Bequeme Kleidung aussuchen. Für die anstrengende Zeit während und nach den Chemo-Sitzungen. Hallo dicker Nordsee-Kuschelpulli!
  • Die Familie um mehr Rücksicht bitten. Ab Beginn der Chemo dürfen kränkliche Personen (Ja, es reicht schon ein fieser Schnupfen) wenn es geht nicht mehr in meine Nähe und häufiges Händewaschen ist auch Pflicht. In Zeiten von Corona ist das aber zum Glück aber eh schon gut bei jedem angekommen.
  • Kälte-Handschuhe und Füßlinge kaufen

Wie läuft nun also eine Chemotherapie ab?

1.000 Mal hab ich im Gedanken durchgespielt was nun passieren wird. Wichtig: Gib dem Kopfkino keine Chance! Alle Fragen rund um die Chemo werden auf der Internetseite des Krebsinformationsdienstes beantwortet. Also am besten diese Website direkt öffnen und nicht über Google suchen. Denn sonst findet man schnell auch Falschmeldungen, Horrorgeschichten oder Themen die man gar nicht wissen und sehen möchte: 

➜ www.krebsinformationsdienst.de/behandlung/chemotherapie/durchfuehrung ➚

Wie es dann wirklich bei mir ganz persönlich wird, kann einem sowieso niemand vorher sagen. Also versuch ich mich bis dahin nur mit den Fakten zu beschäftigen. Meine neue Chemo-Chill-Lounge sieht doch aber schonmal ganz gemütlich aus, oder? ;-)  

Nach der Diagnose kommt die Behandlung! Mein Weg gegen den Brustkrebs! Chemotherapie ambulant bei Frau Dr. med. Michaela Beha in Amberg.

Kälte-Handschuhe und Füßlinge - Ein Schutz für das Nervensystem!

Während der Chemo, vor allem wohl beim zweiten Wirkstoff Paclitaxel, kann es zu Kribbeln und Taubheitsgefühlen in Fingern und Zehen kommen. Im Extremfall bleiben diese Nervenlähmungen für immer bestehen. Ein wertvoller Tipp, den mir meine behandelnde Ärztin gegeben hat und ich unbedingt ausprobieren möchte, ist es während der Chemo-Sitzung (1 bis 2 Stunden) Kälte-Handschuhe und -Füßlinge zu tragen. Somit sind Finger und Zehen gekühlt, weniger gut durchblutet und nicht ganz so anfällig auf eben diese Schädigung des Fingerspitzengefühls.

Ich lass mich überraschen und werde euch berichten! Mein Set aus Handschuhen ➚ und Füßlinge ➚ hab ich bei Amazon bestellt.

Das Aufklärungsgespräch

Unzählige Infos stehen auf den Unterlagen des Chemo-Aufklärungsgesprächs:

  • Die ersten 4 Sitzungen dauern 3 bis 4 Stunden, die nächsten 12 Sitzungen nur 1 bis 2 Stunden
  • Mir wird sicher schlecht werden
  • Meine Haare werden überall am Körper komplett ausgehen
  • Ich werde häufig müde sein und keinen Appetit haben
  • Ich muss 1x die Woche ein Blutbild machen lassen
  • Die Chemo wird sich bis Mitte August, insgesamt 24 Wochen ziehen.

Zum Schluss nun aber noch zwei Notizen welche mir auf den Unterlagen am meisten Mut gemacht haben:

  • Folgende Erkrankung liegt vor: Krebs um Frühstadium
  • Folgendes Ziel möchten wir Erreichen: Heilen der Erkrankung und Verhindern eines Rückfalls

Taschakka!

Mit diesem Ziel vor Augen, und einer abgearbeiteten ToDo-Liste kann nun nichts mehr schief gehen! 💪

Wir alle haben zwei Leben. Das Zweite beginnt, wenn wir realisieren, dass wir nur Eins haben.

Konfuzius

Ich genieße mein krebsfreies Leben seit

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Hallo, ich bin Lisse!

Eigentlich Elisabeth Steger, Gründerin und kreativer Kopf von shesmile, Mediengestalterin und Siebdruckerin. Ich lebe mit meinen zwei Töchtern und meinem Mann in Siebeneichen, einem wunderschönen Dorf in Bayern (Oberpfalz).

Seit meiner ersten Elternzeit 2013 entstehen unter meinem Label shesmile immer neue Ideen zum Selbermachen. Auch schreibe ich offen und ehrlich über meine Brustkrebs-Erkrankung oder berichte von meinen Erlebnissen und Reisen.

Ich möchte mein Leben leben und erleben! Einfach. Kreativ. Glücklich.

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Seit 2021 mein Brustkrebs-Tagebuch und seit 2022 eine immer größer werdene Anzahl an Erlebnisberichten und ein Reisetagebuch.

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