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Als ich vor 3 Jahren die Diagnose Brustkrebs bekommen habe, hatte ich solche Angst vor dem was kommen hätte sollen und wollte am liebsten nur von guten Verläufen lesen. Heute, 3 Jahre später, möchte ich denen, die an der gleichen Stelle stehen wie ich damals, so eine gute Geschichte von einem guten Verlauf erzählen.
Aber ich starte aktuell in ein starkes, total motiviertes Jahr 2024: In dem es mir so gut geht wie schon lange nicht mehr.
Was morgen sein wird? Keine Ahnung.
Ob ich morgen an einer Rezidive sterbe? Wer weiss.
Aber heute lebe ich das Leben, das ich immer leben wollte. Ein Leben, für das ich 3 Jahre lang gekämpft habe. Und ich möchte DICH motivieren, auch nie aufzugeben.
DU bist nicht allein.
WIR sind viele und gemeinsam sind wir stark.
#yeswecancer
Der 29. Januar 2021 wird mir wohl immer in Erinnerung bleiben. Es war DER Tag an dem der Anruf kam und mit ihm die Gewissheit: Der schwarze Fleck ist bösartiger Brustkrebs. Dieses Telefonat hat mein Leben von jetzt auf gleich auf den Kopf gestellt. Nichts war mehr wie es einmal war. Im Februar 2021 startete mein einjähriger Behandlungsmarathon:
Kurz vor Weihnachten war die Akuttherapie abgeschlossen und "alles war wieder gut". Ich war krebsfrei. Rückwirkend betrachtet könnte man jetzt sagen: „Naja, Arschbacken zusammenkneifen und durchziehen, danach ist doch alles wieder gut.“ Doch so einfach ist es leider nicht. Die Krebstherapie hat Spuren hinterlassen. Der Krebs verändert einen. Wie stark, wird mir immer mehr bewusst. Ich lebe ein komplett anderes Leben als davor.
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Krebspatientin bleibt man, auch wenn der Tumor längst verschwunden ist. Diesen Moment, als der schwarze Fleck ein bösartiger, lebensgefährlicher Tumor wurde vergisst man nie, auch wenn der Tag schon Jahre her ist. Das Kopfkino läuft immer mit, auch wenn es einem nicht gefällt.
Im Herbst letzten Jahres hatte ich einen Knubbel unter meiner Haut am Bauch getastet. Ein wulstiger Knubbel. Entdeckt beim Hose ausziehen.
Was der Kopf denkt: „Hilfe! Monster-Tumor mit Metastasen im ganzen Körper.“
Was der Arzt sagt: „Ein 7 mm kleines, ungefährliches Lipom.“
Puh … also nochmal Glück gehabt. 😅
Für 2 Jahre nach Ende der Chemo stand ein Termin zur Knochendichtemesseung in meinem Nachsorgekalender. 2021 hatte ich mir also einen Termin für September 2023 notiert. Ist ja noch ewig hin, denkt man im ersten Moment, doch dann war dieser Termin plötzlich da.
Die Knochendichtemessung ist eine Niedrigdosis-Röntgenuntersuchung, bei der die „Dichte“ des Knochens, d.h. sein Mineralgehalt, gemessen wird. Die ermittelten Werte werden mit Standardwerten einer 30-jährigen gesunden Frau verglichen. Die Angabe erfolgt mit dem T-Score . Somit sind die Knochendichtewerte unterschiedlicher Messgeräte miteinander vergleichbar. Liegt der T-Score höher als -1, entspricht dies einem Normalbefund. Werte zwischen -1 und -2,5 bezeichnen eine „Vorstufe“ der Osteoporose, die Osteopenie. Bei T-Werten unter -2,5 spricht man von Osteoporose. www.gesundheit.gv.at
Anamnese: „Bei Z.n. Mamma Ca wird eine antihormonelle Therapie durchgeführt, die Patientin stellte sich zu einer Osteodensitometrie vor.“
Z.n. heißt „Zustand nach“ … musste ich auch erst googlen 😂
Ich hatte solche Angst davor. Aber „nur“ aus Angst vor dem Ergebnis nicht zur Nachsorge zu gehen, das geht natürlich nicht. Also habe ich mutig einen Termin vereinbart.
Die Terminvereinbarung über die Homepage der Praxis Dr. Dobmeier in Amberg war super einfach. Ich hatte auch keine Probleme, morgens um 7 Uhr einen Parkplatz in der Nähe zu finden.
Das Wartezimmer war mit tollen Design- Gegenständen eingerichtet. Das, und die Tatsache, dass ich wieder haufenweise Fragen in einem Fragebogen beantworten musste hat die Wartezeit ganz ohne Kopfkino ruck-zuck vergehen lassen.
Metall wird vorher abgelegt (in meinem Fall ein Bauchnabelpiercing) und dann liegt man bequem im Gerät, streckt die Füße in verschiedene Richtungen, es surrt und piept und das wars. Einen Moment später saß ich dann auch schon im Besprechungszimmer der Ärztin.
Was der Kopf denkt: „Meine Knochen sind sicher ganz furchtbar schlecht, außerdem sind sie (natürlich, was auch sonst) von Metastasen zerfressen und am nächsten Tag werde ich sterben.“
Aber Spoiler: Alle meine Werte sind sowas von grün! Somit war die Diagnose der Ärztin auch ein echtes Träumchen: „Ausschluß einer signifikanten Kalksalzdichteminderung.“
Des weiteren wurde folgende Beurteilung bzw. Therapieempfehlung ausgesprochen:
„Es wurde der Patientin parallel zur antihormonellen Therapie weiterhin eine konsequente Calcium Vitamin D Therapie empfohlen, wobei eine alimentär gesteigerte Calciumzufuhr (Milchprodukte, calciumreiches Mineralwasser ) mit einer Vitamin D Einnahme kombiniert werden kann. Im Verlauf sollte der Vitamin D Spiegel laborchemisch kontrolliert (Ziel >30μg/l) und die Einnahmedosis evtl. angepasst werden, eine Verlaufskontrolle der Osteodensitometrie wäre in ca. 4-5 Jahren ausreichend.“
Yes! Weil meine Werte so gut waren, muss ich erst wieder in 5 Jahren zur Kontrolle. Das wäre dann September 2028. Mal sehen wie schnell die Zeit bis dahin vergeht. Ich werde dann hier im Blog wieder berichten wies war. 😜
FunFact: Die Ärztin war überrascht, warum ich Vitamin D2 nehme, das ist nämlich wohl die (viel teurere) vegane Variante zu Vitamin D3. Sie fragte mich auch ob ich wohl Unverträglichkeiten habe oder mich vegan ernähre … ähhhh … ne, nichts von alledem. In Zukunft kann ich nun also die viel günstigeren Vitamin D3 Tabletten einnehmen. Es hat sich also auch finanziell gelohnt zum Arzt zu gehen.
Hintergrund: Weil ich mich zum Großteil nach 16:8 ernähre (um mein Gewicht halten zu können) und dadurch morgens meist nichts esse, hab ich die Einnahme der Tabeletten auf Mittag geschoben. Auch wenn meine Frauenärztin meint, dass es egal ist ob ich zur Tabletteneinnahme etwas esse oder nicht, ist es mir doch lieber etwas im Magen zu haben.
Da ich mit der Knochendichtemessung viel schneller fertig war als erwartet, die Ergebnisse so gut und die Erleichterung rießengroß war, hab ich mich ganz spontan selbst zum Frühstück eingeladen. Ich habe diesen Moment so sehr genossen. Alle Werte sind gut. Ich darf mein Leben noch eine Zeit lang genießen. Wie schön! Und wieder gilt:
Auf einen meiner letzten Blogbeiträg (Stichwort: Hitzewallungen) hat sich eine Leserin bei mir gemeldet und mir die Sérélys® Tabletten empfohlen. Beim Lesen der Kundenbewertungen unter www.shop-apotheke.de konnte man nur staunen. Wenn DAS alles nur ansatzweise so stimmt wie dort beschrieben wird, muss es ein echtes Wundermittel sein.
Natürlich Frau bleiben. Ohne Hormone! Sérélys® ist ein Nahrungsergänzungsmittel für Frauen während der Wechseljahre. Mit Pflanzenpollenextrakt und Vitamin E.
Effektiv: Die günstigen Eigenschaften dieser einzigartigen Pflanzenaufbereitung wurden bereits vor mehrals 25 Jahren in Schweden entdeckt. Sie wird in Europa bereits seit vielen Jahren erfolgreichzur Behandlung von Wechseljahrbeschwerden eingesetzt.
Rein pflanzlich: Sérélys® ist ein Produkt pflanzlichen Ursprungs. Im Gegensatz zu vielen anderen Produkten hat diese spezielle Pflanzenaufbereitung keine hormonelle oder phytoöstrogene Wirkung.
Studiengeprüft: Eine langfristige Einnahme von Sérélys® ist bedenkenlos möglich und sogar empfohlen, um die volle Entfaltung der Wirkung zu ermöglichen.
Das wollte ich unbedingt ausprobieren ... und - Spoiler 2: Es wirkt! Echt mega! Danke Anja! 🙏
2 Packungen braucht es zum Testen, denn die Wirkung zeigt sich wohl erst nach einigen Wochen. Und genau so kam es auch:
Ein "Lichtblick" auf dem Parkplatz vor dem Arzt.
Auch zum Herzcheck gehe ich regelmäßig. So eine Chemo kann das Herz nämlich ganz schön schädigen. Der Herzultraschall zeigt aber keine Unaufälligkeiten und mein Motor pumpt auf 100%. Check!
Das Blutbild (vorallem der oben genannte Vitamin D Wert) ist mit 38 auch im grünen Bereich. Ich kann also mit meinen Tabletten weitermachen wie gehabt. Ein Wert von 30 wäre wohl mindestens gefordert gewesen. 50 ist optimal.
Zum Schluss noch ein kleiner Denkanstoß: Es lebt sich deutlich leichter, wenn man die Nebenwirkungen und die Krankheit manchmal "einfach" akzeptiert. Man muss nicht immer allen Dingen auf den Grund gehen und jedes Detail zerdenken. Wie schon oft geschrieben: Was-wäre-wenn-Spielchen zermürben einen irgendwann. Oft ist es der bessere Weg die offensichtlichen Tatsachen hinzunehmen und damit zu leben.
Das Problem sehen, annehmen und loslassen: Ich bin Krebspatientin in der Nachsorge. Ich hatte eine scheiss-schwere Zeit. Das ist passiert. Das ist ok - und jetzt mach ich das Beste draus.
Susan Sideropoulos beschreibt das in ihrem Buch "Das Leben schwer nehmen ist einfach zu anstrengend" ➚ sehr gut und gibt viele richtig gute Denkanstöße für ein leichtes, unbeschwertes Leben. Von daher, klare Buchempfehlung an dieser Stelle und danke Jasmin für den Tipp.
Kapitel für Kapitel schenkt Susan ihren Leserinnen neue Impulse, inspirierende Geschichten aus ihrem Leben und: gute Fragen, die weiterbringen. Leicht verpackt zeigt sie easy Tools, um Gedanken ins Positive zu drehen, das gewünschte Leben zu manifestieren, Schweres und Altes loszulassen und mit dem inneren Kind eine Runde auf dem großen Spielplatz der Welt zu drehen.
Denn der Tag, der dein ganzes Leben verändern kann, ist HEUTE!
... oder um es mit den Worten meines Wahrsager-Radios zu sagen: Don't you worry, child. See heaven's got a plan for you. 😜
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In diesem Blogbereich möchte ich meine Gedanken und Erlebnisse zu meinem Leben mit Brustkrebs niederschreiben. Was mich bewegt, was mir hilft oder eben nicht. Vor allem aber möchte ich darauf aufmerksam machen, wie wichtig es ist die eigene Brust regelmäßig zu beobachten und abzutasten. Im Menü unter "About" findet man alle Beiträge in meinem Brustkrebs-Tagebuch. Wieviele es werden? Keine Ahnung. Worüber ich schreibe? Weiss ich noch nicht. Aber der Brustkrebs gehört seit Ende Januar 2021 zu mir und zu meinem Leben. Und darum möchte ich euch in meinem Blog daran teilhaben lassen ... wenn ihr mögt ...
Brustkrebs darf kein Tabuthema sein! Eine von acht Frauen in Deutschland erkrankt im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Brustkrebs ist hierzulande die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Gleichzeitig sind die Heilungschancen im Vergleich zu anderen Krebsarten gut, wenn die Diagnose früh gestellt wird.
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Wir alle haben zwei Leben. Das Zweite beginnt, wenn wir realisieren, dass wir nur Eins haben.
Ich bin hoffnungslos hoffnungsvoll, Siebdruckerin, Mediengestalterin, Mompreneur, Gründerin und kreativer Kopf von shesmile. Ich lebe mit meinen zwei Töchtern und meinem Mann in Siebeneichen, dem schönsten Dorf in Bayern (Oberpfalz).
Lass dich von meinen Ideen begeistern und inspirieren. Nimm dir Zeit für die Dinge, die dich glücklich machen. Wenn nicht in diesem Leben, wann dann?
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