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Tschüss und auf nimmer wiedersehen! Abschiedsbrief an den Portkatheter. Nach fast genau 2 Jahren, 16 Chemos und 1 Bluttransfusion. Mein Brustkrebs-Tagebuch.

Endlich weg damit! Mein Abschiedsbrief an den Portkatheter

Tschüss und auf nimmer wiedersehen!

Fast genau 2 Jahre waren mein Portkatheter und ich eng miteinander verbunden. Heute (am Valentinstag) heißt es Abschied nehmen ...

Liebster Portkatheter,

Gestern wurden wir im Ambulanten OP-Zentrum Amberg getrennt und so dankbar ich dir auch bin, hoffe ich, dass wir uns niemals wieder sehen werden.

Ich weiß, dass wir eine ganz besondere Beziehung hatten. Schließlich warst du mein direkter Draht zum Gesundheitssystem, mein persönlicher Zugang zu allem, was ich brauchte, um mich wieder auf die Beine zu bringen.

In meiner dunkelsten Stunde haben wir uns getroffen. Du kamst in mein Leben als ich nicht wusste wie meine Zukunft aussehen wird. Du hast mir Mut gemacht. Zusammen haben wir 16 Chemos und eine super wichtige Bluttransfusion überstanden.

Ein Jahr lang habe ich dich alle 3 Monate spülen lassen, dass du mir keinen Ärger machst. Viele Nächte hab ich wach gelegen und darüber nachgedacht, ob es nicht besser wäre wenn du endlich gehst. Ich wollte nicht undankbar sein, dich rauszuwerfen, wo du doch so eine große Hilfe warst. Doch nur ohne dich hab ich das Gefühl wirklich gesund zu sein - und gesund zu bleiben!

Ohne dich zu leben ist ein großer Schritt zurück, oder besser gesagt "nach vorne" in die Normalität.

Ohne dich drückt auch endlich nichts mehr, wenn meine Kinder ihren Kopf an meine Schulter kuscheln.

Ich weiß, das klingt etwas makaber, aber sei ehrlich: Du hast es doch auch schon immer gewusst. Es war nur eine Frage der Zeit, bis wir uns verabschieden müssen. Ich will, dass du weißt, dass ich dich immer in meinem Herzen (und in meinem medizinischen Aktenschrank) tragen werde.

Ich werde dich nie vergessen! Dafür hast du gesorgt: Eine 4 cm lange Narbe und deine beste Freundin die fette Venenthrombose, oder "Verschluss der Vena subclavia und Teilverschluss der Vena axillaris" wie du sie so gerne nennst, werden mich für immer an dich erinnern.

Du warst immer an meiner Seite, aber jetzt ist es an der Zeit, dass du weiterziehst - und zwar direkt raus aus meinem Körper!

Leb wohl, lieber Portkatheter.

Viel Glück bei deiner nächsten Patientin oder deinem nächsten Patienten. Ich hoffe, dass sie dich genau so schätzen werden wie ich es getan habe - aber hoffentlich musst du nicht allzu lange bei ihnen bleiben!

Machs gut, da im Klinikmüll.

In Liebe und Dankbarkeit,

deine Elisabeth

Links: Die Port-OP vor der ersten Chemo (14. März 2021), Rechts: Kurz vor der Port-Ex-Op (13. Februar 2023)

Links: Die Port-OP vor der ersten Chemo (14. März 2021)
Rechts: Kurz vor der Port-Ex-Op (13. Februar 2023)

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Geschrieben von Elisabeth Steger am .
Ein Beitrag aus der Kategorie Brustkrebs-Tagebuch

In diesem Blogbereich möchte ich meine Gedanken und Erlebnisse zu meinem Leben mit Brustkrebs niederschreiben. Was mich bewegt, was mir hilft oder eben nicht. Vor allem aber möchte ich darauf aufmerksam machen, wie wichtig es ist die eigene Brust regelmäßig zu beobachten und abzutasten. Im Menü unter "About" findet man alle Beiträge in meinem Brustkrebs-Tagebuch. Wieviele es werden? Keine Ahnung. Worüber ich schreibe? Weiss ich noch nicht. Aber der Brustkrebs gehört seit Ende Januar 2021 zu mir und zu meinem Leben. Und darum möchte ich euch in meinem Blog daran teilhaben lassen ... wenn ihr mögt ...

Brustkrebs darf kein Tabuthema sein! Eine von acht Frauen in Deutschland erkrankt im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Brustkrebs ist hierzulande die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Gleichzeitig sind die Heilungschancen im Vergleich zu anderen Krebsarten gut, wenn die Diagnose früh gestellt wird.

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Von oben bis unten in Klinikumweiss gehüllt hab ich das letzte Date mit meinem Portkatheter verbracht. Klar, kommen da Erinnerungen an unseren Kennenlerntag vor 2 Jahren hoch.
Von oben bis unten in Klinikumweiss gehüllt hab ich das letzte Date mit meinem Portkatheter verbracht. Klar, kommen da Erinnerungen an unseren Kennenlerntag vor 2 Jahren hoch.
Natürlich hatte ich auch die passende Handtasche zum letzten Date dabei. Meine Ordnertasche "Orelie" begleitet mich zu jedem Arztbesuch. Sie bietet genug Platz für all die Liebes ... ähh ... Arztbriefe, Aufklärungsbogen, Überweisungsscheine, Krankenkassenkarten und Impfnachweise welche man zu so einem Ereignis mitbringen muss. Ebenfalls immer mit dabei: Mein Stehaufmännchen. Ein Geschenk von meinem Bruder. ❤
Natürlich hatte ich auch die passende Handtasche zum letzten Date dabei. Meine Ordnertasche "Orelie" begleitet mich zu jedem Arztbesuch. Sie bietet genug Platz für all die Liebes ... ähh ... Arztbriefe, Aufklärungsbogen, Überweisungsscheine, Krankenkassenkarten und Impfnachweise welche man zu so einem Ereignis mitbringen muss. Ebenfalls immer mit dabei: Mein Stehaufmännchen. Ein Geschenk von meinem Bruder. ❤
Auf diesem Bild sind wir noch frisch verliebt. Mit einem Kissen am Sicherheitsgurt im Auto hab ich dich gepolstert, dass du mich nicht drückst. Ich bin meiner Freundin Melie immer noch sehr dankbar, dass sie mir diese Nähidee geschenkt hat. Ein kostenloses Schnittmuster in 2 Größen samt Schritt-für-Schritt Nähanleitung gibt es dazu in meinem shesmile-Shop.
Auf diesem Bild sind wir noch frisch verliebt. Mit einem Kissen am Sicherheitsgurt im Auto hab ich dich gepolstert, dass du mich nicht drückst. Ich bin meiner Freundin Melie immer noch sehr dankbar, dass sie mir diese Nähidee geschenkt hat. Ein kostenloses Schnittmuster in 2 Größen samt Schritt-für-Schritt Nähanleitung gibt es dazu in meinem shesmile-Shop.
Kleines Nähprojekt, große Wirkung! Eine Woche nach der Port-Ex-OP war auch das Pflaster ab und ich durfte wieder zum Sport und ins Wasser. Beim Training im Fitness-Studio hat der Träger des Sport-BHs aber noch ziemlich auf der Narbe gerieben. Die Fäden waren zwar unter der Haut vernäht, aber es war trotzdem unangenehm einen Träger darauf zu haben. Wie perfekt kam da mein Portkissen. Die kleine Grösse ist nämlich genau für solche Situationen gemacht. Kein Ziepen, kein Reiben oder Drücken. Herrlich!
Kleines Nähprojekt, große Wirkung! Eine Woche nach der Port-Ex-OP war auch das Pflaster ab und ich durfte wieder zum Sport und ins Wasser. Beim Training im Fitness-Studio hat der Träger des Sport-BHs aber noch ziemlich auf der Narbe gerieben. Die Fäden waren zwar unter der Haut vernäht, aber es war trotzdem unangenehm einen Träger darauf zu haben. Wie perfekt kam da mein Portkissen. Die kleine Grösse ist nämlich genau für solche Situationen gemacht. Kein Ziepen, kein Reiben oder Drücken. Herrlich!

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Hallo, ich bin Lisse!

Ich bin hoffnungslos hoffnungsvoll, Siebdruckerin, Mediengestalterin, Mompreneur, Gründerin und kreativer Kopf von shesmile. Ich lebe mit meinen zwei Töchtern und meinem Mann in Siebeneichen, dem schönsten Dorf in Bayern (Oberpfalz).

Auf meinem Blog findest du kreative Bastelideen, originelle Schnittmuster, leckere Rezepte, farbenfrohe Illustrationen, professionelles Grafikdesign und jede Menge Optimismus. Ich schreibe offen und ehrlich über meine Brustkrebserkrankung oder berichte in meinem Reisetagebuch von meinen Erlebnissen.

Lass dich von meinen Ideen begeistern und inspirieren. Nimm dir Zeit für die Dinge, die dich glücklich machen. Wenn nicht in diesem Leben, wann dann?

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