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Noch ist er leer, doch bald schon soll in meinem knallgelben Blumentopf im Wohnzimmer eine quietschgrüne Pflanze stecken. Eine die man nie gießen muss. Vertrocknete Blätter zupfen, düngen oder zurrechtstutzen ist auch nie mehr nötig. Denn die neue Pflanze ist aus Stoff. Genäht aus den grünen Stoffresten meines Stoffregals. Einfach mal das zu verwenden, was man schon hat, ist doch die beste Form der Nachhaltigkeit.
Und darum soll es sich die nächsten Wochen auf meinem Blog drehen: Nachhaltiges Nähen.
Den öffentlichen Aufruf zum Designnähen findest du hier: FriedaFlower Designnähen 2024 - Aktionswochen für mehr Nachhaltigkeit
Der Blumentopf für meine neue FriedaFlower hängt schon … seit einiger Zeit … also mehreren Monaten … also so lange, dass es jetzt wirklich endlich Zeit wird ihn zu bestücken. In meinem Kopf weiss ich auch schon genau wie die Pflanze aussehen wird. Ich möchte eine Sansevieria nähen. Größer und breiter als im E-Book beschrieben. Und weil Selbernähen so toll flexibel ist, sollen auch ein paar Blüten darin wachsen. Knopfblumen wahrscheindlich ... dazu später mehr.
Ich freu mich so, dass die Idee des öffentlichen Designnähens so gut ankommt und in den nächsten Wochen viele neue Zimmerpflanzen entstehen werden. Bist du dabei? Hast du schon den passenden Blumentopf aus dem Schuppen gekramt? Oder eine „knusprige“ Pflanze dafür auf den Biomüll gekippt? Du darfst ruhig ehrlich sein ... wir sind hier unter uns ...
Was bedeutet „nachhaltiges Nähen“ für dich? Für mich bedeutet es, immer zuerst die Stoffe und Materialien aus meinem Regal zu prüfen bzw. zu verwenden, bevor ich etwas Neues kaufe. Darum möchte ich auch dich motivieren für das FriedaFlower Zimmerpflanzen-Designnähen deine Vorräte zu durchforsten.
Für die Blätter meiner neuen Zimmerpflanze habe ich alle meine grünen Stoffe aus dem Regal geholt und gleich 5 davon ausgewählt.
Im Rahmen des FriedaFlower-Designnähens nähe ich eine neue Sansevieria. Doch bevor es an den Zuschnitt der Blätter ging, musste ich das Schnittmuster etwas anpassen bzw. ergänzen. Zusätzlich zu den 2 großen Blättern aus dem bestehenden Schnittmuster habe ich 2 noch größere Blätter erstellt. Wie einfach das geht, zeige ich dir bei Instagram in einem Video-Reel.
💚 In der Mitte des Blatts einen Strich ziehen.
💚 Die untere Hälfte auf ein großes Blatt Papier zeichnen.
💚 Das Schnittmuster entlang der Linie um die gewünschte Länge verschieben (in meinem Fall 8 cm und 16 cm).
💚 Auch die obere Hälfte (Spitze) auf das Papier übertragen.
💚 Das etwas „steife“ Schnittmuster nach Belieben abrunden.
💚 Zuschneiden & Fertig
Weil man das seit neuestem ja immer mit dazu sagen muss: Es ist unbezahlte Werbung aus (jahrelanger) Überzeugung. Aber am liebsten hätte ich so einen großen Nähgarn-Aufsteller (wie es ihn in Stoffgeschäften gibt) zu Hause. Einfach um für jeden Stoff die perfekte Nuance parat zu haben ... und sie dann aus diesen nie enden wollenden Schächten zu ziehen … hachja ... das wird aber wohl immer ein Traum bleiben.
Ich bin sowas von verliebt in die fertigen Blätter meiner neuen FriedaSansevieria! Ich habe mich (wieder) für zweifarbige Blätter entschieden. Die Rückseite ist immer gleich aus einem dunkelgrünen Canvas. Die Vorderseite ist gemischt, aus gestreifter und gemusterter (grüner) Webware zusammengestellt.
Natürlich durfte auch der „Bine Brändle Rautenstoff“ in mintgrün nicht fehlen. Passende Vorhänge aus diesem Stoff werden dann direkt neben der Pflanze im Wohnzimmer hängen. Ein Detail das sicher nur echten Nerds auffallen wird. Außerdem sind auch wieder Stoffe von der Träumsuse oder Snaply mit dabei.
Wer jetzt denkt, meine FriedaFlower wird nur grün, der hat falsch gedacht. Das Beste an den selbstgenähten Zimmerpflanzen aus Stoff ist nämlich, das man sie so nähen und kombinieren kann wie man möchte ... danke Lissi, für die Erinnerung ... und darum werden in meiner Sansevieria auch ein paar Tulpen blühen.
Ob das geklappt hat, zeige ich die nächsten Tage bzw. hier im Blog dann etwas weiter unten. In diesem Moment nur soviel: Ich wollte unbedingt die Bommelborte mit einnähen ...
Zum Ausmessen der Erde und Drahtlänge hab ich den Blumentopf vom Haken genommen. Das Eintopfen ist für alle Pflanzen (außer dem Kaktus) gleich. Je nachdem, wie tief die Pflanze im Blumentopf sitzen soll, muss die Erde passend zugeschnitten werden.
Ok, wenn ich das so schreibe, fällt mir auf wie dämlich das klingt. Aber bei Zimmerpflanzen aus Stoff macht es durchaus Sinn.
Beim Probenähen (damals vor 4 Jahren) haben wir viele Drähte zur Stabilisierung der Blätter ausprobiert. Besonders gut geeignet sind Aludraht und Pfeiffenreiniger. Einen sehr wertvollen Tipp von FrauLenzi werde ich dir noch als Reel-Video zeigen:
"Ich biege das Ende des Drahtes einmal um, so kann es sich nicht durch den Stoff bohren und die Verletzungsgefahr ist gering."
Auch für den Draht und das Werkzeug gilt: Schau bitte erstmal in der Werkstatt oder im Gartenschuppen nach ob du nicht eh schon was zuhause hast. Wenn nicht, dann hätte ich eine Draht- und Zangenempfehlung für dich.
Weil ich meine neue Zimmerpflanze ausschließlich aus vorhandenem Material nähen wollte, musste für die Erde ein altes, braunes Handtuch weichen.
Aus BRAUN wird BUNT. 🌈 Das gefällt mir! 🙌
Seitdem ich die Schaumstoffeinlage „StyleVil“ zum Polstern der Tablet- und Laptoptasche "Smartkram" verwendet habe, bin ich doch ein klein bisschen verliebt in das Material … und so kam es auch beim Zimmerpflanzen-Designnähen wieder zum Einsatz.
Der Blumentopf für meine FriedaFlower ist sehr groß und braucht deshalb auch viel Volumen in der Erde. Was passt da besser als die 5 mm dicke Schaumstoffeinlage?
Danke an meinen Materialpartner Snaply.
Vor vielen Jahren habe ich bei Dortex eine große Menge Labels mit meinem Logo bestellt. Seitdem kommt davon an jedes Nähwerk eins dran. Gefühlt wird die Menge nicht kleiner und ich glaube, ich kann noch den Rest meines Lebens damit meine Nähwerke bestücken.
Die schönsten, bunten Statement-Label hat Lissi von www.konfettipatterns.de in ihrem Sortiment. Welche Labels ich davon für meine neue Zimmerpflanze verwende war schnell klar: Natürlich die Flower-Power-Serie! 🩷
Nach dem letzten Label-Adventskalender musste ich allerdings meine Label-Sammlung in eine große Kiste umziehen. Die GLIS Box von IKEA passt dafür super. Noch schöner wäre sicher so ein Sammelalbum, wie man es früher von Stickern kannte. Vielleicht näh ich mir da mal was ... oder hast du vielleicht eine Empfehlung für Labelaufbewahrung für mich? Schreib mir gerne über das Feedback-Formular am Ende der Seite.
Wie vor ein paar Tagen bzw. etwas weiter oben bereits geschrieben, wollte ich den blühenden Tulpen unbedingt noch das gewisse Etwas verpassen. Ich finde, mit der Bommelborte an den Spitzen ist mir das durchaus gelungen:
Eine „SansevieriaTulpa“ (Phantasiepflanzen dürfen ruhig auch Phantasienamen haben) … oder um es mit den Worten meines Mannes zu sagen „Naja, ein Staubfänger halt." … aber lieber ein immergrüner Staubfänger, als ein eingetrockneter, brauner Staubfänger.
Jetzt wünsch ich dir viel Spaß beim Nachmachen. Das Schnittmuster mit insgesamt 6 verschiedenen Blüten und Blätterformen zum Mixen findest du in meinem shesmile-Shop.
Angefertigte Einzelstücke dürfen gewerblich verkauft werden. Zu meinen Lizenzrechten.
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Ich bin hoffnungslos hoffnungsvoll, Siebdruckerin, Mediengestalterin, Mompreneur, Gründerin und kreativer Kopf von shesmile. Ich lebe mit meinen zwei Töchtern und meinem Mann in Siebeneichen, dem schönsten Dorf in Bayern (Oberpfalz).
Lass dich von meinen Ideen begeistern und inspirieren. Nimm dir Zeit für die Dinge, die dich glücklich machen. Wenn nicht in diesem Leben, wann dann?
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