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Vorab muss ich erst einmal klar stellen, dass ich mich nicht schminke und Kosmetikprodukte nur dann nutze, wenn ich sie wirklich brauche.
Deo hab ich jahrelang einfach jeden Morgen aufgetragen. Meine Wahl war "Rexona Cotton Dry". Man möchte ja nicht stinken. Man möchte vor allem aber nicht schwitzen. Anfang 20 hab ich sogar über 1 bis 2 Jahre Everdry ➚ verwendet. Ein Deoroller welcher "die Schweißdrüßen schließt und man dadurch viel weniger schwitzt" ... oder so ähnlich, wurde es versprochen. Ja, ich glaube es hat eine Zeit lang sogar geholfen. Dennoch war ich es irgendwann leid, alle paar Monate dieses aggresive Mittel aufzutragen.
2019 war ich dann an einem Punkt, an dem ich alles hinterfragt hatte. Auch, dass meine Tante und meine Oma bereits an Krebs gestorben waren, löste in mir ein ungutes Gefühl aus. Überall hörte man nur noch wie schädlich Kosmetikprodukte sein können... und obwohl meine Hautärztin mir bestätigte, dass das Aluminum im Deo nicht krebserregend ist, wollte ich das einfach nicht mehr. Ich hatte auch schon öfter gehört, dass der Körper gar nicht so viel Deo braucht, wie man oft benutzt... ja, dass sich der Körper sogar von der täglichen Deonutzung "erholen" kann um dann ganz anders bzw. normal reagieren zu können.
Zunächst einmal muss gesagt werden: Schwitzen ist etwas Gutes! Der Körper reguliert so seine Temperatur. Der Schweiß funktioniert dabei wie eine Klimaanlage und kühlt die Haut. So kann unser Körper seine Temperatur von ca. 37 Grad aufrechterhalten ... Frischer Schweiß riecht fast gar nicht. Aber nach ein paar Stunden kann sich das ändern. Der Schweiß stinkt dann ranzig und säuerlich ... Schuld daran sind die vielen Bakterien, die auf unserer Haut leben. Die sind eigentlich sehr nützlich, denn sie schützen unseren Körper vor krankmachenden Bakterien. Die kleinen Hautbewohner lieben es warm und feucht. Daher gibt es besonders viele von ihnen da, wo wir auch viele Schweißdrüsen haben: unter den Achseln, im Schambereich und zwischen den Zehen. Dass es irgendwann anfängt zu stinken, liegt daran, dass die Bakterien sich über die Fettsäure hermachen, die mit dem Schweiß abgesondert wird ...
Total interessant fand ich nun diese neuen Deocremes. Die kleine rote Tube nuud ➚ hatte mich direkt angesprochen. Doch der Preis hat meine Euphorie sofort wieder gedrückt.
Eines Tages kam meine Mama dann von einem Vortrag einer Freundin zurück. Die hatte ihre selbstgemachte Deocreme vorgestellt. Und in kleinen Testgrößen verschenkt. Wie spannend! Das musste ich ausprobieren. Anfangs war es tatsächlich ungewohnt sich jetzt plötzliche eine weisse Creme unter die Arme zu schmieren. Wo es vorher doch so einfach war mit dem Spray.
Doch von Tag zu Tag, Woche zu Woche, Monat zu Monat wurde es immer besser. Ich war so begeistert, dass ich mir nichts anderes mehr vorstellen konnte.
Ich hab anfangs tatsächlich noch mehr geschwitzt und auch mehr "gestunken". Doch über die Zeit hat sich das verändert. Ich nutze die Creme auch wirklich nur noch wenn ich weiss, es wird ein stressiger und langer Tag. Ich arbeite ja von Zuhause. Bin viel mit den Kindern unterwegs oder auch mal einkaufen. An den meisten Tagen nutze ich gar keine Deocreme mehr. Man duscht sich, trägt frisch gewaschene Klamotten. Das reicht!
Aktuell gehe ich täglich zu den Bestrahlungsterminen und darf gar kein Deo oder Cremes an die Brust bzw. unter dem Arm verwenden. Das ist mir manchmal tatsächlich etwas unangenehm. Aber bei weitem nicht so schlimm wie noch zu der Zeit als ich täglich mein Deo benutzt hatte.
Nachdem die Creme von der Freundin meiner Mama aufgebraucht war, hab ich mir das Rezept geben lassen und die Creme selbst angemischt. Sheabutter und Kokosöl erwärmen, die Pulver und Tropfen unterrühren. Fertig! Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden und möchte nie wieder etwas anderes nutzen.
Meine Vorteile und Erkenntnisse liegen für mich klar auf der Hand:
"ÖKO-TEST hat Deos mit Langzeitschutz unter die Lupe genommen. Die Ergebnisse sind vernichtend: Nur eines erhielt die Note 'sehr gut', die Mehrzahl ist mit Schadstoffen belastet. Neun Produkte enthalten so viele Allergene oder andere schädliche Stoffe, dass sie mit 'ungenügend' bewertet wurden. Fast alle untersuchten Deos sind mit Duftstoffen versehen, die Kontaktallergien auslösen können. Außerdem wurde in sehr vielen Produkten Diethylphthalat gefunden. Es steht im Verdacht, Leber, Nieren und Fortpflanzungsorgane zu schädigen und wie ein Hormon zu wirken."
"... Parabene werden als Konservierungsmittel in Kosmetika eingesetzt. Sie sollen das Wachstum von Mikroorganismen und Bakterien verhindern. Diese können Geruch und Aussehen des Produkts beeinträchtigen und den Verwender infizieren. Meist sind sie in Produkten enthalten, die einen hohen Wasseranteil haben, wie Shampoos, Haarspülungen, Bodylotions und Duschgels sowie in Sonnenschutzmitteln ...
Eine britische Studie von 2004 wies Spuren von fünf Parabenen in den Brustkrebstumoren von 19 von 20 untersuchten Frauen nach. 2012 wies eine größer angelegte Studie Parabene in fast 100% der Gewebeproben von Brustkrebspatientinnen nach ... das beweist noch keinen kausalen Zusammenhang zwischen Parabenen und Brustkrebs, aber es zeigt, dass intakte, nicht metabolisierte Parabene im Brustgewebe verbleiben können. Inzwischen weiß man, dass natürliche Östrogene bei der Entstehung von Brustkrebs eine Rolle spielen. Je mehr Östrogene die sensiblen Bereiche des Brustgewebes während eines Frauenlebens erreichen, desto höher ist das Risiko für Brustkrebs ... das Brustgewebe ist während bestimmter Zeitfenster besonders empfindlich gegenüber krebserregenden Umwelteinflüssen: in der Pubertät, weil die Brust dann die erste bedeutende Wachstumsphase erlebt, und während der Entwicklung im Mutterleib, weil dann das Brustgewebe angelegt wird."
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Ich bin Gründerin und kreativer Kopf von shesmile, Mediengestalterin und Siebdruckerin. Ich lebe mit meinen zwei Töchtern und meinem Mann in Siebeneichen, einem wunderschönen Dorf in Bayern (Oberpfalz).
Seit meiner ersten Elternzeit 2013 entstehen unter meinem Label shesmile immer neue Ideen zum Selbermachen. Auch schreibe ich offen und ehrlich über meine Brustkrebs-Erkrankung oder berichte von meinen Erlebnissen und Reisen.
Ich möchte mein Leben leben und erleben! Einfach. Kreativ. Glücklich.
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Seit 2021 mein Brustkrebs-Tagebuch und seit 2022 eine immer größer werdene Anzahl an Erlebnisberichten und ein Reisetagebuch.
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